Sandra Gamberger
Der Streichergarten
Schule für Violine und Viola
Lehrerhandbuch
Vita
Sandra Gamberger wurde in Malsch bei Karlsruhe geboren und hat an der Staatlichen Hochschule Heidelberg-Mannheim Instrumentalpädagogik und Orchestermusik studiert.
Seit 1998 lebt und arbeitet sie in Dresden als freiberufliche Musikpädagogin und Bratschistin und ist Mutter von 3 Kindern.
Seit 2000 ist sie am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden tätig und widmet sich in ihrer pädagogischen Tätigkeit insbesondere der Bratschenförderung, dem Gruppenunterricht mit Vorschulkindern und Grundschülern und der Verbindung von Musikalischer Früherziehung mit dem Instrumentalunterricht.
Der Streichergarten – Lehrerband
Einführung
Der Streichergarten ist ein Unterrichtswerk für Kinder im Vorschulalter und basiert auf einem Konzept für Gruppenunterricht, das direkt an die musikalische Früherziehung anschließt und darauf aufbaut.
Der erste Teil des Werkes umfasst etwa ein halbes Unterrichtsjahr. In diesem steht weniger das häusliche Üben im Vordergrund als die wöchentliche Gruppenstunde, in der alle wichtigen Grundlagen für das Geigen- /Bratschenspiel gemeinsam erarbeitet und gefestigt werden.
Rhythmussprache, Solmisation und Bewegung sind dabei ein ebenso wichtiger Teil des Unterrichtes wie die Haltung von Bogen und Instrument sowie das langsame und kontinuierliche Hinführen an Schrift, Namen und Lesen der Noten.
Von Anfang an schreiben die Kinder Noten in verschiedener Weise auf den dafür vorgesehenen Arbeitsblättern, die jede Stunde abschließen und vertiefen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im ersten Halbjahr ist der Hinweis auf die Bratsche, die in regelmäßigen Abständen für einige Wochen die Geige im Unterricht ersetzen soll, um so das Klangspektrum dieses Instrumentes und seine Besonderheiten bereits an Anfänger heranzuführen und diese damit vertraut zu machen.
Im zweiten Teil werden die Grundlagen des ersten Halbjahres weiter vertieft und die Kinder üben zu Hause leichte Lieder oder die Begleitung zu bekannten Kinderliedern, welche ein Grundbaustein dieser Schule sind. Alte und bekannte Kinder- und Volkslieder werden methodisch angewandt, auf leeren Saiten begleitet und durch wenige neue Lieder ergänzt.
Neue technische Herausforderungen werden durch einfache Spiele eingeführt und dann wiederum an den bekannten Liedern geübt.
Anhand der Solmisation werden Griffarten eingeführt und verständlich erklärt.
Alle Übungen und Lieder habe ich in meiner langjährigen Tätigkeit als Lehrerin für Violine, Viola, MFE und Piepmatzkurse am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden ausgiebig getestet und entsprechend der Praktikabilität im Gruppenunterricht bearbeitet und verändert. Dabei wurde in intensiver Kommunikation mit dem Früherziehungsbereich eine Unterrichtsform entwickelt, die altersgerecht, spielerisch und gruppentauglich ist, aber den methodischen Auftrag des Geigenlehrers nicht außer Acht lässt und eine vielschichtige und grundlegende Geigentechnik sowie Rhythmus und Melodik schult.
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